Heute war unser längster Reisetag, sieben Stunden verbrachten wir auf der Straße, oder was man dort eine Straßen nennen konnte ;-).
Denn leider war der Großteil zerstört und schwer befahrbar. Viele Schlaglöcher zierrten die Straßen, so das man für eine 10 Km Strecke fast eine Stunde unterwegs war.
Dennoch war die Fahrt sehr interessant, denn die meisten Dörfer waren an der großen Bundesstrasse gebaut, um ihre Waren zu verkaufen.
Unsere ersten vier Stunden im Jeep gingen daher sehr zügig um, bis wir dann einen Zwischenstopp an den Tsingy Rogue machten.
Ein großer Canyon voller spitzer Sandsteinfelsen.
Durch den Regen hatten sich die Sandsteinfelsen in Spitze Säulen verwandelt.. Ein toller Anblick, und auch etwas ganz Einzigartiges auf dieser Welt.
Durch den Regen verändern sich jedes mal die Felsen.
"Tsingy" bedeutet "auf Zehenspitzen laufen", sehr zu treffend denn feste Schuhe sind hier ein Muss:-)
Hier bei dem Tsingy Rouge Park waren wir ebenfalls wieder alleine unterwegs. Der Ausblick war auch hier mal wieder unbeschreiblich schön. Die verschiedensten Farben der Sandsteinfeslen wurden nur noch betont durch das Blau des Himmels...ich hätte ewig dort oben am Canyon stehen können um mir diese herrliche Natur anzuschauen.
Unten am Wasser ließen sich rote und gelbe Steine finden, mit denen die Madagassen ihre Häuser und Wände bemalen.
Anschließend ging von hier aus unsere Fahrt nochmal drei Stunden weiter bis zu unserem nächsten Hotel, dem wirklich sehr versteckten Iharana Bush Camp.
Die Straßen waren wirklich ein Abenteuer und ich hätte mich wirklich nicht getraut die Aufgabe unseres Fahrers zu übernehmen! Rutschiger Boden kombiniert mit steilen Abfahrten und das Ganze ohne jede Sicherung der Strecke.
Ein Glück das wir unserem Fahrer vertrauen konnten!
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