Der herabschauende Hund ist wahrscheinlich eine der bekanntesten
Yogapositionen, aber man darf sie nicht unterschätzen. Eine korrekte Ausführung ist sehr wichtig, um die positive Wirkung zu spüren.
Am Anfang kann sie sehr anstrengend sein, daher ist hier etwas Übung gefragt!
Herabschauender Hund
(Adho Mukha Svanasana)
Asana-Gruppe: Neutrale Position
Ausführung:
Starte im Vierfüßler Stand und positioniere deine Hände schulterbreit auf deiner Matte. Stelle deine Fußspitzen auf und hebe mit der Ausatmung deine Knie vom Boden.
Schiebe dein Gesäß nach hinten weg und strecke deine Arme lang.
Dein Blick geht in Richtung Füße.
Drücke deine Fersen so gut es geht in Richtung Boden und richte deine Wirbelsäule lang auf.
Stelle dir einen Hund vor, der sich räkelt.
Deine Oberarme drückst du nach innen, ohne sie zu beugen und ziehst dadurch deine Schulterblätter aktiv auseinander.
Wann besser nicht üben?
Bei Schwindel und Verletzungen der Hand.
Wirkung:
Der herabschauende Hund dehnt unsere rückwertige Muskelkette (Waden, Oberschenkelrückseite und auch den unteren Rücken)
Unser Oberkörper wird gestärkt und die Handgelenkemobilisiert.
Unser Herz-Kreislaufsystem wird angeregt und auch unser Stoffwechsel.
Der herabschauende Hund baut Stress ab und hilft bei Rückenbeschwerden.
Dos and Don´ts:
Zu Beginn solltest du deine Aufmerksamkeit lieber auf deinen
Rumpf legen und ihn versuchen lang zu strecken, anstatt dich zu sehr auf die Dehnung der Beine zu fokussieren.
Achte darauf, dass dein Körpergewicht nach hinten
weggedrückt wird und dein Steißbein der höchste Punkt ist.
Variante für Einsteiger:
Beuge deine Knie leicht, um die Dehnung zu vermindern.
Variante für Fortgeschrittene:
Hebe abwechselnd ein Bein gestreckt in die Luft, dies nennt sich der dreibeinige Hund.
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